Die NSF führte eine Laborstudie durch, um die typische Nutzung von Nevo unter simulierten Bedingungen nachzustellen. Dabei wurde mit einer Pipette Luft durch den mit ätherischen Ölen angereicherten Nevo-Kern gespült. Ziel war es, die mögliche Exposition gegenüber verdampften ätherischen Ölen während der Anwendung realistisch zu bestimmen.
Nach fünf Luftspülungen wurden zwischen 1–5 μL ätherisches Öl freigesetzt, was einem durchschnittlichen Verlust von 0,2–1 μL pro Zug entspricht. Damit liegt die Exposition pro Nutzung deutlich unter 1 μL pro Zug. Bei 30 Zügen pro Tag entspräche dies einer maximalen Aufnahme von 30 μL Öl.
Wichtige Erkenntnisse
- Selbst bei starker Nutzung (30 Züge pro Tag) bleibt die tägliche Exposition weit unterhalb kritischer Werte.
- Nach 30 Luftspülungen über 4 Stunden wurden lediglich 6–8 % des Ölgehalts eines Kerns freigesetzt.
- Ein einzelner Kern enthält im Schnitt 0,38–0,475 ml ätherische Öle – somit bleibt der Großteil auch nach intensiver Nutzung erhalten und kann über mehrere Tage genutzt werden.
- Zum Vergleich: Laut Health Canada liegt die sichere Obergrenze bei ca. 1 ml ätherische Öle pro Tag (entspricht ca. 18 Tropfen). Mit Nevo liegt die Exposition bei unter 4 % dieses Wertes.
Einschränkungen der Studie
- Beim Wiegen und Umfüllen der Kerne könnte es zu minimalen zusätzlichen Ölverlusten gekommen sein, sodass die tatsächliche Exposition eher niedriger liegt.
- Das eingesetzte Modell (Luftspülungen) erzeugt wahrscheinlich eine höhere Verdampfung als ein typischer menschlicher Zug. Die Studie wurde bewusst unter „exaggerierten Bedingungen“ durchgeführt, um Sicherheitspuffer zu schaffen.
Fazit
Die Ergebnisse zeigen: Selbst unter extremen Testbedingungen bleibt die Exposition durch Nevo-Kerne deutlich innerhalb sicherer Grenzwerte – weniger als 4 % des empfohlenen Maximums. Damit bestätigt die Studie die Sicherheit und Alltagstauglichkeit von Nevo.